Ich hasse es, wenn Menschen zu ernst durch die Welt blicken.
Vieles lässt sich von der spaßiges Seite betrachten.
Aber das musste ich in den vergangenen Monaten neu lernen.
Im Sommer haben meine Beste und mein Mann die Schnauze voll von mir gehabt.
Fröhlichkeit, was ist das?
Mich hatte die Geburt der Kleinen im April'12 doch mehr mitgenommen als gedacht. Die zu schnelle Geburt, der hohe Blutverlust und die starken Komplikationen danach... das alles hat seine Spuren hinterlassen. Ich hatte mich nicht wirklich krank gefühlt. Vor allem am Anfang nach der Geburt nicht. Erst nach und nach habe auch ich bemerkt, das in meinem Kopf etwas nicht so ganz rund läuft. Dinge, über die ich mich im Regelfall gefreut hätte, waren auf einmal nicht wichtig, kamen nicht an und erreichten mich nicht. Nichts war mehr wie es war. Dann noch die Reaktionen engster Freunde und meiner Familie.
Ich holte mir Hilfe...
Nach verschiedenen Arztbesuchen und einem Termin in der Mutter-Kind-Ambulanz der Psychiatrie Dortmund stand fest...
Postpartale Depression
Fast 1,5 Jahre bin ich damit rumgelaufen. Unbemerkt!
Na holla, jetzt muss aber was passieren!
Die unerwartete Schwangerschaft war auch nicht gerade hilfreich um wieder klar zu werden.
Ich nehme Medikamente, die Helfen mir das Leben wieder positiver zu sehen.
Zusätzlich versuche ich öfter mal raus zu gehen und mehr Spaß zu haben.
So war ich gestern bei meinem Schnuffelhasi.
Sie nähte gerade etwas für ihren Sohn.
Aber was?
Wenn da nicht so eine dusselige Jadie wäre, die sich während des knipsens dreist dazwischen wirft...
tja, dann könntet ihr auch sehen was da entstand. *hihi*
Wer es wissen möchte, der klickt einfach auf´s Bild.
Ich möchte diesen Schritt gehen. Den Schritt der Öffentlichkeit.
Einfach mal raus damit. Auf ein Problem aufmerksam machen, worüber einfach zu wenig gesprochen wird.